Diverse Weiher


 Uffiker-Buchser Moos LU 
 Boningen Weiher SO 
 Büselweiher bei Scherz AG 
 Stille Reuss bei Rottenschwil AG 
 Fünfweiher bei Lenzburg AG 
 Itlimoosweiher und Sternenweiher bei Samstagern ZH 
 Örmis & Wildert bei Illnau ZH 
 Gütschweiher bei Ballwil LU 
 Ringwilerweiher und Stockrütiweiher bei Ringwil und Wappenswil ZH 
 
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Uffiker-Buchser Moos  bei Buchs LU

Das Uffiker-Buchser Moos war ursprünglich ein See, der mit dem Rückzug des Reussgletschers vor 18'000 Jahren enstanden war. Er verlandete im Lauf der Zeit zu einer Moorlandschaft. Die Weiher enstanden durch den Abbau von bis zu fünf Meter mächtigen Torfschichten während des zweiten Weltkrieges.
Weitere Informationen zu diesem Ort finden sich hier.
Koordinaten 644' x 228'
7 Km nordwestl. v. Sursee LU
In der Nähe befinden sich die dokumentierten Kleinseen Egolzwilersee und Mauensee, sowie das Wauwilermoos und der Sempachersee.
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Boningen Weiher bei Boningen SO

Der Weiher in Boningen entstand im Rahmen der Renaturierung einer Kiesgrube.
Es liegen, oder besser, enstehen und vergehen noch andere kleine Weiher, auf dem Gelände dieser Kiesgrube. Der bisher Grösste versteckt sich, schwer auffindbar im buschigen Dickicht eines Waldes.
Koordinaten 644' x 228', 7 Km nordwestl. v. Sursee
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Büselweiher bei Scherz AG

Oben: der kleinere Weiher beim Dorf, der eigentliche Büselweiher. Unten: der gössere Waldweiher 


Die scherzer Weiher, ursprünglich waren es vier, bildeten ab 1848 ein Klär- und Wassersammelsystem zum Betrieb einer Mühle (zeitweise waren es sogar zwei Mühlen). Zudem baute man im Winter Eis ab und brachte es nach Brugg, wo eine Bierbrauerei im Sommer damit kühlte. Auch die Feuerwehr nutzte die Weiher, nämlich als Löschwasser-Reservoir.
 
Koordinaten 656' x 255'
Scherz liegt im Eigenamt, zwischen Lenzburg und Brugg.
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Stille Reuss bei Rottenschwil AG

Die Reussebene von Rotkreuz LU bis Hermetschwil AG ist von Auengebieten, Flachmooren zum Teil von Weihern, und Stillgewässern (alte Flussarme) durchsetzt. Die Stille Reuss bei Rottenschwil ist ein alter Flussarm, der durch das mäandern der Reuss abgehängt wurde.
 
Mehr Informationen zur Reussebene finden sich hier:
Die Wasservögel in der Reussebene
Natur- und Landschaftsschutz im Aargau Koordinaten 670' x 240'
Rottenschwil AG
Bei Hermetschwil befindet sich auch der dokumentierte Flachsee.
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Fünfweiher bei Lenzburg AG


Eigentlich müsste es Zweiweiher heissen. Denn von den fünf ursprünglichen Weiher sind bloss noch zwei vorhanden. Der Grosse Weiher befindet sich am Ende eines kurzen Tales und weiter oben ist noch ein Kleiner. Dazwischen sieht man die Konturen des trockengelegte Beckens eines ehemaligen Weihers, welcher seit langem bewaldet ist. Offenbar wurde der Bach einmal mit verschiedenen, hintereinander liegenden Becken künstlich gestaut. Vielleicht ein System mit Klärbecken und Reservoirs.
Koordinaten 665' x 246'
Lenzburg AG
Die Fünfweiher sind etwa 1 Km südlich von Lenzburg Richtung Ammerswil gelegen.
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Itlimoosweiher und Sternenweiher bei Samstagern ZH

Itlimoosweiher auch Freyenweiher genannt

 

Die Beiden Weiher findet man beim dokumentierten Hüttnersee. Ein Kilometer östlich befindet sich der Itlimoosweiher und zwei Kilometer nordöstlich der Sternenweiher. Beide sind aufgestaute Weiher zur Wasser(kraft)nutzung. Die ganze Gegend ist ein ausgesprochenes Weihergebiet.
Koordinaten 694' x 226'und 227'
Samstagern ZH
Sternenweiher
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Örmis & Wildert bei Illnau ZH

Die verschiedenen Weiher entstanden durch Torfabbau. Die Moränenlandschaft des Kempttals ist durchsetzt von Feuchtgebieten. Beide Weiher sind mit interessanten, abwechslungsreichen Spazierwegen gesäumt. Gutes Schuhwerk ist von vorteil, da die Trampelpfade durch mooriges Gebiet führen.
Örmis
 

 
Wildert
 

 

 
Örmis & Wildert bei Illnau ZH, Koordinaten 696' / 250'  
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Gütschweiher bei Ballwil LU

Der Gütschweiher entstand durch Torfabbau. Er liegt in einer Mulde. Gemäss den Höhenkurven der Landkarte hat er keinen Abfluss. Das müsste also wieder dieses Mulden-Phänomen sein, dass ein Tot-Eisblock in der sich zurückziehenden Eiszeitgletscher-Moräne hinterlässt.
Jedenfalls begegnet man in dieser sanft zerfurchten Gegend oft ähnlichen Geländesituationen. Wie ein wildes, gefährdetes Tier liegt er ein wenig verloren in dieser Kulturlandschaft. Neben kleinbürgerlichen Reihenhäusern und gepflegten Rasenteppichlein. Zeitweilig wurde er übrigens auch als Abfalldeponie benutzt.

 

 
Gütschweiher bei Ballwil LU, Grösse 85 x 135 Meter, Koordinaten 666' / 222'
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Ringwiler Weiher und Stockrütiweiher zwischen Hinwil und Bäretswil ZH

Der Ringwiler Weiher ist ein für das Züri-Oberland typisches Stau-Gewässer. Welcher Nutzung der Ringwiler Weiher diente, fand das Mittellandische Kleinseeteam leider noch nicht heraus. Hinweise wären natürlich willkommen.

 
Der Ringwilerweiher
 


Der Stockrütiweiher. Unterhalb des Stockrütiweihers befindet sich eine ehemalige Mühle, was die Nutzung des Weihers erklärt. Wahrscheinlich wurden mit der Mühle die beiden unterhalb gelegenen ehemaligen Webereien mit Energie versorgt. Weiter oben, am Bach der in den Weiher mündet steht die Wasserrad-Sagi Stockrüti.
Auf über 800 Metern über Meer gelegen, sei sie die letzte von einem Wasserrad angetriebene Sägerei des Zürcher Oberlandes. Wandert man dem Bach nach bergauf weiter, erreicht man eine Höhle, die Täuferhöhle. Sie diente unter anderem vor 500 Jahren der Widertäufer-Sekte als Zufluchtsort vor der Verfolgung.
Der Stockrütiweiher
 
Ringwilerweiher bei Ringwil ZH, Grösse 170 x 70 Meter, Koordinaten 706' / 241'
Stockrütiweiher bei Wappenswil ZH, Grösse 210 x 90 Meter, Koordinaten 708' / 242'

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